Advertorial
INTERVIEW
„Für Vermögende kenne ich kein besseres Modell am Markt“
von L. Mayr
12.07.2023|Lesedauer 3 min
Dr. Florian Heinemann ist einer der prominentesten Internet-Investoren in Deutschland. Seit 2012 ist er Partner bei Project A, dem Venture Fonds hinter Erfolgsgeschichten wie Trade Republic und Sennder. Zuvor hat er Unternehmen wie Rocket Internet, Zalando und eDarling mit aufgebaut. Seit 2017 ist er Kunde beim Vermögensverwalter LIQID.
Im Gespräch verrät er, wie er privat investiert und was er an der Vermögensverwaltung schätzt.
Beruflich bist Du einer der erfolgreichsten Investoren in Deutschland. Wie investierst Du privat?
Für mich ist Geld ein Mittel zum Zweck, weil man damit im sozialen Bereich oder unternehmerisch großartige Dinge tun kann. Deshalb versuche ich, mich halbwegs professionell darum zu kümmern.
Gleichzeitig habe ich für mich erkannt: ich investiere direkt nur in Anlagen, die ich verstehe. Für mich sind das Venture Capital, Private Equity und direkte Start-up-Investments. Den Rest meines Vermögens überlasse ich Profis wie LIQID.
Warum setzt Du auf externe Expertise?
Erfolgreiche Unternehmer scheitern oft am Übermut. Weil sie gut darin sind, T-Shirts zu verkaufen, meinen sie auch gut darin zu sein, in Biogasanlagen in Kasachstan zu investieren. Dieser Versuchung möchte ich widerstehen.
In Bereichen wie dem Aktienmarkt, in denen ich mich nicht gut auskenne, suche ich mir professionelle Partner. Ich investiere bewusst passiv und sitze Marktschwankungen aus. Dabei habe ich realistische Renditeerwartungen, die sich an der aktuellen Marktperformance orientieren.
Und dabei kribbelt es Dir nicht, einzugreifen?
Der angenehme Nebeneffekt von starken Partnern ist, dass man nicht zu viel Zeit mit seinen Investments verbringt, sondern die Ruhe bekommt, sie einfach liegen zu lassen. Ich bekomme auch nur noch halbjährliche Reportings, um auch gar nicht in die Versuchung zu geraten, selbst an meinem Aktienportfolio zu basteln. Das hat sich für mich als sehr gute Strategie erwiesen, die auf der Performanceseite ziemlich gut funktioniert und bei mir selbst kein größeres Stresslevel auslöst.
Du bist selbst in Private Equity aktiv. Trotzdem investierst Du über das Private Equity Programm von LIQID. Warum?
Ich arbeite viel mit Family Offices und Stiftungsfonds. Sie haben häufig eine Private-Equity- und Venture-Capital-Allokation von 25 bis 35%, mit der sie sehr gute Renditen erzielen. Als gehobener Privatanleger sollte man sich im Prinzip an ihnen orientieren. Deshalb ist Private Equity für mich Voraussetzung für einen erfolgreichen Vermögensaufbau.
Um sinnvoll in Private Equity zu investieren, braucht man eigentlich 5 bis 10 Mio. Euro pro Fonds. Zudem sollte man mindestens über sechs, wahrscheinlich sogar eher acht verschiedene Fonds diversifizieren. Das heißt, wir reden von 60 bis 80 Mio. Euro. Das ist selbst für vermögende Privatpersonen nicht realistisch. Mit LIQID investiere ich in ein solches Portfolio aus Top-Fonds bereits ab 200.000 Euro..
Was ist Dir ansonsten bei der Vermögensverwaltung wichtig?
Ein gutes Beispiel ist auch hier Private Equity: Selbst wenn ich das Geld hätte, nimmt mir LIQID den Entscheidungszwang, ob jetzt – sagen wir mal – Cinven 8 besser ist als Permira 9. Selbst als Person, die relativ nah an diesem Bereich ist, kann ich diese Entscheidung faktisch nicht selbst treffen. Ein professioneller Vermögensverwalter übernimmt das mit der Zusammenstellung eines systematisch balancierten Portfolios.
Darüber bekomme ich über LIQID einen Zugang zu einem relevanten Teil der weltweiten Blue-Chip-Manager und die Managementgebühr ist vernünftig. Das bietet mir eine Diversifikation, die ich mit einem sechsstelligen oder kleinen siebenstelligen Betrag eigentlich nicht erreichen kann.
Wie schätzt Du LIQID insgesamt ein?
Ich kenne aktuell kein Modell im Markt, das es vor allem in Private Equity und Venture Capital besser als LIQID in dieser Größenordnung macht. Selbst wenn ich das Geld hätte, müsste ich es erstmal schaffen, die Qualität an Portfolios aufzubauen, die ich dort erhalte. Meiner Meinung nach wird es für Privatanleger schwierig, in Europa eine bessere Alternative zu finden.