Härtetest für die Branche
„Härtetest für Vermögensverwalter” – so betitelt das renommierte Wirtschaftsmagazin Capital den 5. großen Leistungsvergleich bankunabhängiger Vermögensverwalter in seiner aktuellen Ausgabe. Der digitale Vermögensverwalter LIQID aus Berlin erzielte dabei erneut in der Gesamtbewertung die Höchstnote von 5 Sternen und das im fünften Jahr in Folge. Die konsistente Leistung zeigt, was die Besten besser machen als die Guten – in jeder Marktlage.
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Advertorial
KARRIERE UND GELD
„Geld bedeutet Freiheit“
von M. Martens
30.05.2023|Lesedauer 4 min
Toan Nguyen gilt als Wunderkind der deutschen Werbewirtschaft. Das Wirtschaftsmagazin CAPITAL hat ihn bereits zweimal als Top 40 unter 40 ausgezeichnet und laut dem Fachmagazin W&V gehört er zu den Top 5 der Werbebranche. 2022 erhielt der Manager mit vietnamesischen Wurzeln den begehrten Role Model Award.
Im Gespräch erzählt der Gründer und Geschäftsführer von Jung von Matt NERD über seine Karriere und die Bedeutung von Geld.
In der europäischen Werbeindustrie bist du eine von sehr wenigen Führungskräften mit asiatischen Wurzeln. Nicht nur deshalb bist Du für viele ein Vorbild. Wie bist Du dahin gekommen, wo Du heute stehst?
Ehrlicherweise ist mein Karriereweg ein Resultat von vielen Verkettungen. Oft bin ich nur meiner Intuition gefolgt und im Kern einfach von einer Chance in die nächste gestolpert.
Man macht seinen Bachelor, guckt sich um und überlegt: Was macht man? Vielleicht mal hier und da ein Praktikum. Und irgendwie bin ich in meinem allerersten Praktikum hängen geblieben.
Es gibt zwei Aspekte, das zu erklären: ein ausgeprägtes Stockholm-Syndrom und die Tatsache, dass ich zwar seit zehn Jahren in der gleichen Firma bin, aber nicht seit zehn Jahren das Gleiche mache. Ich bin ein Intrapreneur, der immer wieder neue Geschäftszweige aufmachen konnte.
Vor drei Jahren hast Du Deine eigene Agentur gegründet. Was macht Jung von Matt NERD?
Eigentlich mag ich es immer, wenn meine Frau versucht, diese Fragen zu beantworten. Es ist nämlich nicht ganz einfach zu erklären.
Heutzutage stehen viele Marken vor zwei entscheidenden Problemen. Einerseits verlieren sie an kultureller Relevanz. Andererseits haben sie den Anschluss zur Jugend verloren. Jung von Matt NERD kuratiert die aktuelle Popkultur in der neuen Generation. Mit neuer Popkultur meine ich nicht nur Musik oder Fashion. Vor allem spreche ich damit über wirklich nerdige Themenfelder, wie Gaming, Science Fiction oder Fantasy Superhelden bis hin zu NFT und Web3.
Wir reden hier von keiner Nischenkultur, sondern einem Markt mit einem Volumen von 250 Milliarden Euro weltweit. Im Vergleich beläuft sich Fußball auf nur 45 Milliarden Euro. Wir helfen etablierten Marken, den Anschluss zur neuen Popkultur mit Partnerschaften zu finden. So entstehen beispielsweise Kollaborationen zwischen Haribo und Super Mario oder zwischen Pokemon und BMW.
Wie hat die Gründung Dein Leben verändert?
Auf einmal ist man verantwortlich für eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Man ist nicht nur Botschafter einer Marke, sondern auch Inhaber – mit allen positiven und negativen Aspekten, die damit einhergehen. Dazu gehören natürlich auch Nächte, in denen man schlechter schläft. Themen wie Forecast und Planungssicherheit gehören plötzlich zu meinem Alltag.
Früher war ich tatsächlich jemand, der absolut pareto effizient gearbeitet hat. Ich wusste, wenn ich folgende Arbeit mache, kann ich mit dem entsprechenden Output rechnen. Als Gesellschafter und Unternehmer weiß ich nicht mehr, wo ich aufhören soll. Ich finde immer noch eine Möglichkeit, abends oder am Wochenende zu arbeiten. Das ist der größte Unterschied.
Heute bin ich ein Getriebener. Das hat positive Seiten, weil am Ende des Tages natürlich auch ich und meine Familie davon profitieren. Auf der anderen Seite macht es mich schon ein bisschen verrückt.
Was bedeutet Dir Geld?
Ich würde sagen, dass mir Geld an sich nicht so wichtig ist. Was für mich zählt, ist Anerkennung und Wertschätzung für meine Arbeit. Natürlich auch Ruhm und Sichtbarkeit.
Trotzdem steht Geld in engem Zusammenhang mit dem, was für mich am allerwichtigsten ist: nämlich Freiheit. Geld gibt einem Freiheiten. Ich bin in meiner Art etwas unkonventionell und das geht nur, wenn man erfolgreich ist. Und Geld ist ein Indikator für Erfolg.
Ein weiterer Aspekt ist die Freiheit zur Gestaltung. Es ist mir wichtig, gute Mitarbeitende einzustellen, diese zu fördern und die bestmögliche Umgebung zu bieten. Um sich diesen Luxus zu leisten, braucht man Geld.
Privat bin ich jetzt Vater von zwei kleinen Töchtern und wir haben ein Haus gebaut. Auch hier wird das Cashflow-Management und die Liquiditätsplanung jetzt wichtig. Baumaterialien werden teurer und die Handwerker wollen bezahlt werden.
In Summe hat Geld für mich in den letzten Jahren also einen deutlich höheren Stellenwert erlangt als je zuvor.
Wie würdest Du Dich als Anleger beschreiben?
Ich bin generell schon von meinen Fähigkeiten überzeugt. Trotzdem bin ich wahrscheinlich einer der schlechtesten Anleger der Welt und habe auch empirische Beweise dafür.
Über die letzten Jahre habe ich diverse Sachen gemacht: Fonds, ETFs, usw. Natürlich habe ich auch versucht, in Einzelaktien zu investieren. Das ist leider massiv gescheitert.
Ich glaube, dass das, was in meinem normalen Arbeitsumfeld meine Superkraft ist – also mein Bauchgefühl und meine intuitive Orientierung – beim Anlegen nicht immer förderlich ist.
Persönlich würde ich immer in die beste Story, den besten Twitter-Post und die inspirierendsten Menschen investieren. Dass zum richtigen Investieren natürlich noch mehr dazugehört, weiß ich auch – ich kann es nur nicht.
Was hat Dich zur Vermögensverwaltung gebracht?
Die Finanzwelt hat mich schon immer heimlich fasziniert, ohne dass ich jemals selbst darin tätig sein wollte. Meine Lieblingsbiografien handeln tatsächlich von Bankern aus New York, die sich einen Weg an die Spitze erkämpft haben. An der Welt dieser Elite partizipieren zu können, fand ich schon immer interessant. Ein Aspekt ist also ehrlicherweise das Prestige.
Wichtiger noch: ich erkenne inzwischen, wo meine Stärken und Schwächen liegen. Um im Leben voranzukommen, muss man delegieren und abgeben, wo es sinnvoll ist. Weil mir das Moderne wichtig ist, habe ich mich bei der Vermögensverwaltung für LIQID entschieden. Dort kann ich die Themen rund um die Geldanlage abgeben und entspannt zusehen, wie sich mein Geld vermehrt. Das erlaubt mir, mich auf meine Projekte zu konzentrieren und gibt mir einen echten Peace of Mind.